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Im Sommer hat sich Wiebke an der Nordsee mit Marcel angefreundet, der mit seiner Mutter in Berlin im Frauenhaus lebt. Nun steht er plötzlich vor ihrer Tür, um die Herbstferien mit ihr zu verbringen. Wiebke weiß nicht, ob sie sich freuen soll. Was werden ihre gestressten Eltern dazu sagen? Und sie selbst? Mag sie Marcel noch so wie im Urlaub, als sie ein bisschen verliebt in ihn war? Kurz entschlossen bringt sie ihn heimlich in Omas Gartenhäuschen unter.
Eigentlich hat sie im Moment ganz andere Sorgen: Seit sie Ruth gegen zwei Mitschülerinnen in Schutz nimmt, wird sie von der Klasse ausgegrenzt.
Und dann hilft ihr Marcel, dessen Leben in Berlin viel schwieriger ist, die Probleme zu lösen. Doch bis die beiden bei einem Ausflug ans Meer zu ihrer alten Vertrautheit zurückfinden, müssen sie einen turbulenten Weg durch Hoffnungen, Missverständnisse, Eifersucht, verletzten Stolz, verrückte Zufälle und wichtige Erfahrungen gehen.

Unterrichtsmaterial

Der Donat Verlag bietet zu „W+M=Liebe?“ ein Unterrichtsmodell an:
Freundschaft zwischen Kindern aus unterschiedlichen Milieus
Erstellt von Gabriele Schmidt unter Mitarbeit von Barbara Budde
Preis: 10.00 E / Altersstufen: 11 - 14 / Klassen 5 - 7
Alle Schulformen, ab 5. Schuljahr
46 Seiten Loseblatt-Sammlung/ Kopiervorlagen A 4
ISBN: 3-938275-10-3

Die von Lehrerinnen erstellten Konzepte, Vorschläge und Arbeitsblätter vertiefen die Lektüre des Buches und geben Anregungen in verschiedenste Richtungen. Neben Informationen, Lesehilfen und -kontrollen, Schreib- und Gesprächsanlässen sorgen spielerische Elemente, fächerübergreifende Fragestellungen, Projekte und Rollenspiele für einen lebendigen Umgang mit dem Roman.
So gibt es Aufgaben, die darauf abzielen die psychischen Befindlichkeiten und das Handeln von Personen besser zu verstehen. In Rollenspielen werden unterschiedliche Standpunkte und Argumentationen nachempfunden oder neue Lösungen gefunden und Szenen verändert.
Es werden Vorschläge gemacht für eine fächerübergreifende Herangehensweise an Themen, die im Roman vorkommen (z.B. erste Verliebtheit, Strafmündigkeit, Gezeiten, Sturmflut, Zootierhaltung, aggressives Verhalten). SchülerInnen werden motiviert, im Zusammenhang mit dem Lesen des Buches Einsichten zu gewinnen und Kenntnisse zu erwerben.

Erhältlich beim Donat Verlag, Borgfelder Heerstraße 29; 28357 Bremen
Tel.: 0421-27 48 86 u. 0421-17 33 107 - Fax: 0421-27 51 06
E-mail: info@donat-verlag.de

Stimmen zu dem Buch

Ob "W + M = Liebe?" bedeutet, wie Renate Schoof in ihrem Buchtitel fragt, müssen diejenigen, die es angeht, selbst herausfinden. Und dass das weh tun kann und keineswegs einfach ist, erleben Wiebke und Marcel und Leonie und all die anderen, wie Millionen vor ihnen und nach ihnen, und doch ist es immer wieder neu. Renate Schoof zeichnet mit sicherer Hand und ruhiger, manchmal poetischer Sprache die Lebenswirklichkeit von Heranwachsenden. Marcel aus Berlin hat Ärger mit dem neuen Freund der Mutter und taucht plötzlich bei Wiebke auf. Die hat aber gerade genug Sorgen wegen der neuen Klasse und der Eltern, die sich immer fremder werden. Schoof liefert kein zuckersüßes Happy-End, sondern zeigt Chancen auf. (Der Nordschleswiger)
W + M = Liebe? = Leselust! Ein besonderer Reiz ... Neues im scheinbar Vertrauten zu entdecken. (Bremer Lehrerzeitung)
... Als Klassenlektüre ist dieses Taschenbuch bestens zu empfehlen. (Jugendschriftenausschuss der BLLV - Mittelfranken)

Leseprobe

Marcel hat geschrieben, dass er kommen will. Und sie würde sich so gern darüber freuen. Aber es geht nicht. Es passt nicht. Verrückt. Sie hätte kaum Zeit, sich um ihn zu kümmern. Und wo sollte er schlafen? Wiebke überlegt hin und her, aber sie findet keine Lösung...
Fast wehmütig erinnert sie sich an den Urlaub. An die Zeit mit Marcel, Schwimmen im Meer, Drachen steigen lassen, nachts im Watt herumlaufen. Alles war durch Marcel anders und besonders gewesen. Ihr fällt der nächtliche Ausflug zum Hochsitz im Wald ein, der kurze Kuss, der nach Lakritz schmeckte, und der Abschied am Bahnhof. Bald nach den Ferien kam eine Ansichtskarte: Ein Gorilla aus dem Berliner Zoo, der sich schmachtend eine Hand aufs Herz drückt. „Ich vermisse dich“, hat darauf gestanden - unter anderem. Und: „Schade, dass du nicht in Berlin wohnst. Schreib doch mal!“
Sofort hat sie ihm einen langen Brief geschrieben. Damals fühlte sie sich noch wohl in der neuen Klasse, war irgendwie voller Vorfreude. Auf Marcels Antwort musste sie einen ganzen Monat warten. Was heißt Antwort? Es ist gar keine richtige Antwort. Ein paar hingehauene Zeilen, dass er kommen will. Unbedingt, sofort - so als sei er auf der Flucht.