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Mit spitzer Feder spießt Wolfgang Bittner in seinen epigrammatischen Sprüchen – kongenial illustriert von Kostas Koufogiorgos – das auf, was uns auf Schritt und Tritt begegnet, was uns existenziell angeht und was in den Medien nur verkürzt, verdreht oder gar nicht vorkommt: Abbau demokratischer Rechte, soziale Kälte, Korruption in Politik und Wirtschaft, Einschränkung von Menschenrechten, aber auch Egoismus und Habgier als gesellschaftlich propagierte und staatlich geförderte Verhaltensweisen. Vieles davon wissen oder ahnen wir, aber in dieser Konzentration treffen Text und Bild voll ins Schwarze.

Pressestimmen

„Bittner gelingt es, kompliziert geglaubte Sachverhalte auf den Punkt zu bringen … Doch angesichts des allseits bekannten gesellschaftlichen Irrsinns hinterlässt Minima Politika den Leser und Betrachter nicht frustriert; es ist bissig, zuweilen satirisch, ironisch-scharf, doch vor allem ist es wahr.“ (Neue Rheinische Zeitung)

„Es sind scharfe Aperçus und linke Bonmots, die Wolfgang Bittner hier versammelt hat …“ (Kunst + Kultur)

„Die schlichte Wahrheit … ohne poetische Ornamente, ohne Betulichkeit, ohne frommen Trost. Aber seine Epigramme lassen uns nach- und weiterdenken.“ (Ossietzky)

Leseprobe

Würde

Alle Menschen sind gleich
vor dem Gesetz
und ihre Würde ist
unantastbar.
Soweit der Aufsichtsrat
nichts anderes bestimmt.

Brot und Spiele

Die Stadtteilbibliothek
wird geschlossen.
Das Schwimmbad
wird geschlossen.
Das Jugendzentrum
wird geschlossen.
Das Fußballstadion
wird ausgebaut.

Autistisch

Wenn er nicht arbeitet,
sieht er fern,
wenn er nicht fernsieht,
surft er im Internet,
wenn er nicht surft,
spielt er Squash
gegen sich selbst.