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Beim Ausritt im Wald bekommen Lilly und Doro einen Riesenschreck. Quer über den Reitweg ist ein Draht gespannt; nur Lillys Hund Basko haben sie es zu verdanken, dass sie nicht gestürzt sind. Alle Reitwege sind nun tabu, bis die Sache geklärt ist. Aber die Polizei tappt im Dunkeln. Auch, als noch Schlimmeres passiert: Zwei Kühe des Nachbarn werden nachts auf der Weide erschossen, und dann gibt es sogar einen Anschlag auf Suleika und ihr Fohlen. Ist da ein Verrückter unterwegs, ein Tierhasser? Für den Reiterhof von Lillys Eltern ist es eine Katastrophe. Lilly fürchtet, ihre Eltern könnten das Angebot eines Maklers annehmen, der den Hof kaufen will. Sie hat den Mountainbike-Fuzzi in Verdacht. Zusammen mit Doro und Adam geht sie heimlich auf die Suche nach dem Täter. Adam kümmert sich außerdem um Scheitan, einen Rappen, der misshandelt wurde und angeblich bösartig ist. Schließlich stoßen die Kinder auf eine Spur. Aber als der Tiermörder endlich festgenommen wird, zeigt sich, dass der Fall ein paar Nummern größer war, als die Kinder je gedacht hätten.

Pressestimmen

"Wolfgang Bittner schafft es in seinem Kinderbuch, jungen Lesern die Themen Natur, Zusammenleben zwischen Mensch und Tier und Freundschaft nahe zu bringen. Seine Beschreibungen... sind schön und einfühlsam." (Hannoversche Allgemeine Zeitung)

"Pferdebuch und Krimi in einem... entschiedene Haltung gegen Gewalt... Ein echtes Lesevergnügen für alle, die Tiere und spannende Geschichten mögen." (Wetzlarer Neue Zeitung)

"Bittners anschauliche Sprache gibt den jungen Lesern alle notwendigen Anhaltspunkte, sich das Geschehen genau vorstellen zu können. Und die logische und schrittweise Steigerung der Spannung setzt sie auf wichtige Spuren..." (Rheinische Post)

"Ein flüssig erzähltes Buch... Behutsam warnt Bittners Pferdekrimi davor, jemanden vorschnell zu verdächtigen, und die Handlung nimmt zuletzt eine überraschende Wendung..." (Fuldaer Zeitung)

Leseprobe

Plötzlich schoss etwas wie ein Schatten aus einem der schmalen Seitenwege heraus. Kein Tier, sondern ein Junge auf einem Fahrrad, das bemerkte sie gerade noch. Dann purzelte sie aus dem Sattel, denn Hera sprang mit allen Vieren zugleich beiseite. Die Landung auf der Erde war hart und schmerzhaft. Einen Moment war Lilly ein wenig benommen. Als sie sich wieder aufrichtete, war ihr erster Gedanke: Gott sei Dank, nichts gebrochen!

Ein erneuter Schreck durchfuhr sie. Der Junge hatte sich mit seinem Fahrrad überschlagen; es war ein Mountainbike. Doch er rappelte sich auf und kam auf sie zu. Noch ehe sie einen klaren Gedanken fassen konnte, brüllte er sie an: "Du blöde Kuh! Kannst du nicht aufpassen?"

Zuerst wusste Lilly nicht, wie ihr geschah. Aber sie hatte sich rasch wieder im Griff. "Idiot!" schrie sie zurück und merkte, wie eine unbändige Wut in ihr hochstieg. Am liebsten hätte sie sich auf diesen Kerl gestürzt und ihn zusammengeschlagen.