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Klassenfahrt! Sieben Tage kreatives Chaos statt gelangweiltem Rumhängen in der Schule. Die Chaos-Freaks unter den Jungen lassen sich einiges einfallen, um die Stimmung zu heben und die Mädchen zu piesacken; sehr zur Betrübnis ihres Lehrers Till, der unheilbar an die Vernunft der Schüler glaubt. Lautstark und streiche-intensiv geraten die Chaoten mit den Plänen der >Aktion Amor< in den Clinch, die den vereinsamten Till mit Eva, der blondgelockten Referendarin, verkuppeln will.
Da bereiten Till und Eva ihren Schülern eine Überraschung, die den Jugendlichen allen Willen zu Selbständigkeit und Solidarität abverlangt.

Stimmen zum Buch

"Renate Schoof hat eine gut lesbare Schul- und Freundschaftsgeschichte geschrieben. - Breit einsetzbar. Ab 11." (ekz-Informationsdienst)

"Spannend und gradlinig geschrieben ist die Geschichte gutes Lesefutter für ungewohnte Leser wie auch für Leseratten." (Schulblatt f.d. Kantone Aargau und Solothurn)

"... fängt die Autorin Stimmungen, Situationen, Verhaltensweisen und Gruppendynamik sehr treffend ein. Als Klassenlektüre denkbar ... viele Diskussionsanregungen." (Bücherbär der Berner Jugendschriften-Kommission)

"Spannend und temporeich hantiert die Autorin mit ihrem Romanpersonal in Klassenstärke. Sie verquickt Nachtwanderungen mit Nudelschlachten und einen Lotteriegewinn mit Pädagogik-Konzepten Alexander Neills ‘Die grüne Wolke’. Wie bei Neills Idee, geht es auch in der ‘Klassenfahrt mit Kick’ um ein Experiment. Mit einem Kunstgriff läßt die Autorin beide Lehrkörper (den Klassenlehrer Till (ein Alt-68er mit Hang zur Gruppenarbeit) und die Referendarin Eva (emanzipiert, sportlich, blondgelockt) verschwinden. Die Schülerinnen und Schüler sind auf sich gestellt. In William Goldings ‘Herr der Fliegen’ ging das Experiment bekanntlich schief - die Mädchen fehlten ja auch. Hier sind beide Geschlechter ebenbürtig ausgeformt und die Klassenfahrt nimmt ein selbstverwaltetes gutes Ende." (7. Autoren-Reader NRW)

"Mir hat vor allem der Stil gefallen, wie die Geschichte so geschrieben ist. Das Buch ist für alle geeignet, weil es spannend, lustig und manchmal sogar gruselig ist." (Theresa, 12 Jahre)

Textprobe

"Anhalten! Anhalten!", schreit Fee, die ganz vorn sitzt. Sofort bekommt sie Unterstützung von Brittas kräftiger Stimme.
Irritiert stoppt der Fahrer. "Kennt ihr den?", fragt er skeptisch.
Und da sehen es alle. Im sachten Regen steht am Rande der Landstraße ein Anhalter: Till Schönborn, klatschnass und schüchtern lächelnd. Der Busfahrer öffnet die Tür um zu sagen, dass er bei Schulfahrten keine Anhalter mitnehmen darf. "Aber er ist doch unser Lehrer!", brüllen alle. Da versteht der gute Mann die Welt nicht mehr und lässt Till einsteigen.
Der wischt sich erst mal den Regen aus dem Gesicht. Dann ergreift er, als ob nichts gewesen wäre, das Mikrofon und sagt: "Ich erklär euch das morgen." Nach einer Pause, in der es ganz still bleibt, fügt er hinzu: "Außerdem schreibt ihr einen Aufsatz über die Zeit in Hühnerburg." Dabei lacht er halb liebevoll, halb unverschämt.
"Der erste Aufsatz von uns, den er mit Spannung lesen wird", witzelt Henning leise und Mario kichert.
Auch Dominik lacht. "'Unsere Nacht im historischen Rathaus', habe ich doch gleich gewusst", freut er sich und legt seinen Arm um Henrike.
Zufällig hat sie Evas Gesicht gesehen, als Till einstieg, der fiel ein Stein vom Herzen. Nun ist Henrike ganz sicher: Eva wusste genauso wenig, wo Till gesteckt hatte, wie alle anderen.