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Die USA maßen sich an, Einfluss auf alles zu nehmen, was in der Welt geschieht. Als höchstgerüstete Militärmacht setzen sie ihre wirtschaftlichen und strategischen Interessen rücksichtslos mittels völkerrechtswidriger Interventionen, Sanktionen und Kriegen durch. Deutschland, seit 1945 Frontstaat und Brückenkopf der USA, folgt weitgehend den Vorgaben aus Washington und macht sich mitschuldig. Politik und Gesellschaft, Organisationen und Medien, sogar Regierung und Parlament sind durchsetzt mit korrumpierten oder ideologisch befangenen Einflusspersonen, die nicht das Wohl der breiten Bevölkerung im Blick haben. Im Hintergrund agiert eine kleine Gruppe egomanischer Multimilliardäre, die sich als Weltelite versteht. Sie wirkt auf die Politik der westlichen Welt ein und verfügt über die dafür notwendigen Mittel und Hilfskräfte. Insofern ist es an der Zeit für eine fundamentale Umorientierung, wozu es zuvorderst umfassender Aufklärung bedarf.

Klappentext

Auf den ersten Blick mag es provokant klingen, doch wird es von Wolfgang Bittner mit Fakten so schlüssig wie erstaunlich belegt: Deutschland war und ist verraten und verkauft. Diese zentrale Erkenntnis vermittelt er im Buch, indem er sich der Thematik gleichsam in konzentrischen Kreisen nähert – stets darauf bedacht, seine Aussagen mit Zitaten von Experten zu stützen. Der Leser erhält so einen umfassenden Überblick über die Hintergründe der derzeitigen weltpolitischen Situation, auch Deutschlands Perspektive in Nach-Corona-Zeiten bleibt nicht unbeachtet. Zunächst erläutert der Autor die überragende geopolitische Bedeutung Eurasiens und wendet sich dann dem von den USA angeführten fatalen Aggressionsbündnis gegen Russland und China zu. Umfassend geht er auf die Missachtung deutscher Interessen durch die US-amerikanische sowie auch die offizielle deutsche Politik ein und verweist warnend auf das Gewaltmonopol der Vereinigten Staaten und deren unipolaren Machtanspruch. Weitere Stichworte sind Versailles, Weimarer Republik und Hitlers Aufstieg, das Versagen der Medien, aber auch die Corona-Krise in Verbindung mit dem sogenannten Great Reset. Das vorliegende Werk bietet mit seinen zahlreichen Zitaten und Hinweisen einen unschätzbaren Fundus an politischem, kulturwissenschaftlichem und historischem Wissen.

Medienresonanz

„Wolfgang Bittners Buch bietet einen umfassenden, differenzierten Blick auf die heutige politische Lage, und es enthält zahlreiche Hinweise (541 Fußnoten), anhand derer man sich zu vielen Themen weiter informieren kann. Ein wichtiges und mutiges Buch, das uneingeschränkt zu empfehlen ist.“ (Rubikon.de)

„Unverzichtbarer Lesestoff! ... Wolfgang Bittners Buch lässt uns – so es angesichts der Tatsachen nicht ohnehin bereits geschehen ist – die Frage aufrufen: Haben wir aus der Vergangenheit etwas gelernt? Die Antwort dürfte deutlich ausfallen.“ (Freitag.de)

„Was ist das für ein Land, dieses Deutschland, fragt sich Bittner, gräbt in der Geschichte und fördert Fakten zutage, die ganz aktuelle und weltgeschichtliche Dimensionen besitzen … Er beschäftigt sich vor allem intensiv mit der immer weiter wachsenden Kriegsgefahr durch provokative Aktionen … Was hätten wir denn tun können, wenn wir doch nichts gewusst hatten? So wird es heißen, wenn es denn später tatsächlich ein Später gibt. Wolfgang Bittner allerdings sendet mit seinem neuen Buch einen notwendigen, sehr ernst zu nehmenden Weckruf.“ (NachDenkSeiten.de)

„Einmal mehr ein geschichtlich-politisches Meisterwerk. Man muss es lesen, wenn man die gegenwärtige politische – mittlerweile schon ziemlich dramatische – Situation Deutschlands verstehen will … Bittner erzählt nicht nur, er belegt seine Aussagen auch mit genauen Hinweisen und Quellenangaben – interessant und eine gute Faktensammlung also auch für Journalisten und Historiker.“ (Infosperber.de)

„Wie schon in seinen Büchern ,Die Eroberung Europas durch die USA' (2014) und ,Der neue West-Ost-Konflikt' (2019), gelingt es Dr. Wolfgang Bittner, mit seinem neuen Buch Licht in die von Politik und Medien systematisch verdunkelten Hintergründe der aggressiven Sanktions- und Kriegspolitik der von den USA angeführten westlichen Allianz zu bringen. ... Es ist ein sehr verdienstvolles Unterfangen des Autors, die jüngste Entwicklung in den Vereinigten Staaten mit der Wahl des Präsidenten Joe Biden und die Corona-Pandemie unter sein eigenes Brennglas für Entwicklungen gelegt zu haben. In den letzten vier Jahren gab es für Europa geradezu eine Zeit, in der Krieg in Europa abwesend zu sein schienen, obwohl die andere Seite des Imperiums weiter ihre Strippen zog, wie gegen Russland gerichtete Großmanöver deutlich gemacht haben. Herr Dr. Bittner weist darauf hin, dass diese Zeit, ungenutzt durch europäische Regierungen mit dem neuen amerikanischen Präsidenten Joe Biden und seiner trainierten Mannschaft vorbei ist.“ (Weltexpress.info)

Leseprobe

Die Menschheitsgeschichte ist voller Tragödien, kleiner und großer, und vor unseren Augen spielt sich – abgesehen von den Folgeerscheinungen der Corona-Krise – eine der größten ab: der wieder neu entflammte Ost-West-Konflikt (richtiger: West-Ost-Konflikt), der sich nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten, als der 1945 von den USA angefachte Kalte Krieg schon fast beendet schien, zu einer existenziellen Gefahr für ganz Europa und inzwischen auch für China entwickelt hat.
Angeblich wollen alle Frieden, und es ist wohl nicht übertrieben, zu sagen, dass in Frieden und Wohlstand zu leben ein uralter Menschheitswunsch ist. Dennoch herrschen auch noch im 21. Jahrhundert weltweit Chaos, Konflikte und Kriege. Doch Kriege fallen nicht vom Himmel, Konflikte werden zumeist inszeniert, und chaotisierte Staaten lassen sich leicht vereinnahmen. Insofern erscheint es sinnvoll, der Frage nachzugehen, warum das so ist, wer ein Interesse daran hat, wer die Fäden zieht und dadurch profitiert.
Westeuropa in den Blick nehmend, ist festzuhalten und inzwischen auch wissenschaftlich belegbar, dass der zentrale Staat Deutschland – eines der wichtigsten Kulturländer der westlichen Hemisphäre – seit mehr als einem Jahrhundert immer wieder erneut destabilisiert und niedergehalten wurde, und zwar von missgünstigen, intriganten Drahtziehern aus dem britisch-amerikanischen Establishment mithilfe derer Dienste sowie willfähriger Individuen im eigenen Land. Das gilt nach wie vor, denn de jure herrscht immer noch Waffenstillstand, weil ein Friedensvertrag nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges bis zur Gegenwart nicht zustande gekommen ist beziehungsweise verweigert wurde.
Das Deutsche Reich, nach dem provozierten Ersten Weltkrieg und dem Versailler Vertrag gedemütigt und ausgeplündert, nach dem Zweiten Weltkrieg und der bedingungslosen Kapitulation von den Siegermächten besetzt, wurde durch den Torso Bundesrepublik Deutschland als Einflussgebiet und europäischer Brückenkopf der USA abgelöst. Die Hintergründe dieses Dramas werden erst ganz allmählich und nach Öffnung der Archive sichtbar.
Nach dem Ersten Weltkrieg, an dem Deutschland unzutreffend eine „Alleinschuld“ zugewiesen wurde, musste es insbesondere an Polen weite Gebiete abgeben, es verlor seine Handels- und Kriegsflotte, seine Industriegebiete wurden besetzt und die vorhandenen Ressourcen ausgebeutet. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland vollends ruiniert, es wurde geteilt, hatte seit 1918 etwa ein Drittel seines Staatsgebietes verloren und wurde de facto nicht wieder vollständig souverän. Die damaligen Siegermächte sind immer noch präsent, die Bundesrepublik Deutschland steht unter Kuratel der USA sowie unter latenter Beobachtung Großbritanniens und Frankreichs, wie der sogenannten „Feindstaatenklausel“ der Charta der Vereinten Nationen zu entnehmen ist, auch wenn das bemäntelt wird und viele es nicht wahrhaben wollen.
Analysiert man die Geschehnisse aus heutiger Sicht unter Kenntnis des seit Kurzem zugänglichen Archivmaterials, ging und geht es den Imperialmächten England, USA und Frankreich darum, zu verhindern, dass sich auf dem eurasischen Kontinent eine konkurrierende Macht entwickelt. Deshalb boykottierten sie nicht nur eine Kooperation Deutschlands mit Russland, sondern brachten beide Länder in zwei Weltkriegen gegeneinander in Stellung, was Millionen Menschenopfer gekostet und fast zum Ruin geführt hat.
Darauf einzugehen kann selbstverständlich nicht bedeuten, eine deutsche Schuld an den unmenschlichen Geschehnissen während der Zeit des Nationalsozialismus in Zweifel zu ziehen oder zu relativieren. Lagen die Ursachen für den Ersten Weltkrieg noch weitgehend außerhalb des Wirkungsbereichs deutscher Politik, stellten die Ereignisse in den Jahren 1933 bis 1945 unzweifelhaft einen zivilisatorischen Bruch dar, den ein großer Teil der Bevölkerung zu verantworten hatte.
Und es ist auch nicht in Abrede zu stellen, dass zuvor schon deutsche Überheblichkeit, eine in der elitären Führungsschicht verbreitete Mischung aus Hochmut und Naivität, zu den Auseinandersetzungen mit den Nachbarländern beigetragen hat. Aber im Vergleich mit den sich seit dem 18. Jahrhundert gewaltsam über die ganze Welt ausbreitenden Kolonialmächten waren das Deutsche Reich und auch Österreich-Ungarn bis zum Ersten Weltkrieg eher auf sich und die eigene Prosperität bezogene, nahezu friedfertige Staaten.
Diese Friedfertigkeit sollte nach den beiden Kriegskatastrophen und der Nazidiktatur durch das 1949 erlassene Grundgesetz festgeschrieben werden. Aber das am 23. Mai 1949 als Bundesrepublik gegründete Restdeutschland wurde in die Aggressions- und Sanktionspolitik der USA mit der von ihr dominierten NATO eingebunden und steht als NATO-Mitglied in einem sogenannten Bündnisfall erneut im Krieg, gegen wen auch immer, aller Wahrscheinlichkeit nach gegen Russland.
Die Positionierung der NATO (mit Deutschland) gegen Russland ermöglicht es den USA, im pazifischen Raum weiter gegen China vorzugehen. Grund ist das stetig wachsende Potenzial des bislang noch global agierenden Landes. China ist dabei, mit seiner Wirtschaftskraft die USA zu überholen, und inzwischen die zweitgrößte Militärmacht der Welt. Hinzu kommt das von China und Russland auf den Weg gebrachte One-Belt-One-Road-Projekt, auch Neue Seidenstraße oder Belt-and-Road-Initiative (BRI) genannt, als größtes Infrastrukturprogramm der neueren Geschichte.
Die USA sehen also ihren unipolaren Anspruch ernsthaft infrage gestellt und unternehmen alles, um sich als weltbeherrschende Macht zu behaupten. Die von China für seinen Aufstieg genutzte Globalisierung des Handels, die bisher vor allem den USA zugutegekommen ist, soll beendet und China ebenso wie Russland isoliert werden. Das ist die Zielrichtung, die sich abzeichnet. Diese globale Situation bedeutet, wenn sich nichts Grundlegendes ändert, keine gute Perspektive für Deutschland. …