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Zwei Aussteiger auf Zeit, der Deutsche Stefan (Steve) und der Schotte David, begegnen sich in der Wildnis des kanadischen Nordens und beschließen, ihre Kanureise auf dem Big Salmon River gemeinsam fortzusetzen. Dabei müssen sie nicht nur viele aufregende Situationen in der Natur meistern, sondern sie geraten durch eine Personenverwechslung auch unversehens in eine Fahndung der Royal Canadian Mounted Police. Ein Trapper wird wegen Mordes gesucht. Als eines Tages Lebensmittel, ein Kanu und ein Zelt fehlen, nehmen Stefan und David die Verfolgung auf. Der gesuchte Trapper scheint ganz in ihrer Nähe zu sein.

Pressestimmen

"Ist es heute, lange nach Karl May oder Cooper, überhaupt noch möglich, einen spannenden Abenteuerroman für Kinder und Jugendliche zu schreiben, der in der Wildnis spielt? Dass so etwas funktioniert, beweist Wolfgang Bittner in seinem packenden Buch.“ (Wochenblatt für die Soester Börde)

"Vor dem lesenden Auge entstehen Landschaft, Menschen und Tiere; die Lebensbedingungen fern der Metropolen wie auch verschiedene Lebensschicksale werden genau und sprachsensibel dargestellt.“ (Bulletin Jugend + Literatur)

"Wolfgang Bittner hat in seinem Abenteuerroman nicht gespart an aufregenden Episoden... Sein Buch liest sich dennoch keineswegs wie eine wilde Abenteuergeschichte.“ (Kölner Stadt-Anzeiger)


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Leseprobe I

"Das ist Fraser", keuchte David. "Du kannst ihn gerade noch mit der Kugel erreichen."

Steve sprang zu einem Baum, legte an und sah über das Visier hinweg den breiten Rücken des Trappers, das rot-schwarze Muster seines Flanellhemdes. Der Gewehrlauf zitterte ein wenig. Steve atmete tief durch und sein Finger tastete sich zum Druckpunkt vor. Jetzt musst du abdrücken, sagte er sich, sonst ist es vorbei, in wenigen Sekunden ist er außer Reichweite. Aber er konnte nicht schießen, er vermochte den Abzugshebel nicht durchzuziehen. Das Gewehr im Anschlag, blieb er regungslos und seinen Moment noch den Atem anhaltend stehen, während sich das Kanu immer weiter entfernte, bis es schließlich an der nächsten Biegung außer Sicht geriet. Da erst setzte Steve das Gewehr wieder ab. "Es ging nicht", schnaufte er, "ich konnte einfach nicht abdrücken." David nickte nur.

Leseprobe II

Sophie kam ans Feuer, um das Geschirr und Besteck der Gruppe einzusammeln. Sie druckste herum, als finde sie nicht die passenden Worte; schließlich stotterte sie: „Ich war von vornherein gegen diese Klauereien. Und wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir auch 100 Dollar in dem Blockhaus zurückgelassen. Aber ich konnte mich gegen die anderen nicht durchsetzen.“

Steve sah, dass sie Tränen in den Augen hatte. "Tut mir Leid", erwiderte er, "dass es so ausgegangen ist."

Sie war schon einige Schritte weggegangen und kam noch einmal zurück, gab ihnen zum Abschied die Hand und sagte: "Schade, dass wir uns nicht unter besseren Umständen kennen gelernt haben.“

"Ja", murmelte David, "man muss sich seine Freunde gut aussuchen." Doch das hörte sie schon nicht mehr. Die Kanus stießen ab...